Indianer unterwegs im Ammerland!
Ein Lehrwanderritt der besonderen Art – die Indianer waren los!
Vom Marterpfahl zum Federschmuck: Der Stamm der VFD Indianer campierte auf Hermanns Hof im Ammerland
Wer ist „Wuselnder Flinki“, was wünscht sich „Leuchtende Sonne“ und was kann „Lachender Delphin“ besonders gut?
Welche besonderen Fähigkeiten müssen echte Indianerponys besitzen? Ob diese Fähigkeiten auf unsere Ponys zutrifft, wollten natürlich gleich alle Kids ausprobieren. Beim folgenden Indianer-Trail zeigten die unerschrockenen „Mustangs“, wie zuverlässig sie jede gestellte Aufgabe gemeinsam mit ihren Squaws bewältigen konnten.
Dem ersten Ausritt stand nur noch der Bärenhunger des Stammes im Weg, den „Wuselnder Flinki“ zum Glück mit einem Indianereintopf stillen konnte. Dann ging es mit sieben Indianer Sqaws, „Leuchtender Sonne“ und „Wuselnder Flinki“ und den wilden Mustangs ins Gelände.
Um den richtigen Pfad zu den verlorenen Hufeisen zu finden, mussten die scharfen Augen der Stammesschwestern kleine bunte Federn erspähen. Neun versteckte Hufeisen waren die Beute dieser Federjagd und wurden später bearbeitet und versilbert. Nach einer wilden Büffeljagd (ohne Ponys), dem Setzen und Bemalen eines Marterpfahls, konnte der erste Tag am Lagerfeuer mit Stockbrot, Mais ausklingen.
Am Sonntag besuchten die „VFD-Indianer“ einen befreundeten Indianerhäuptling und seine Tiere im Wald. Wie es bei Indianern so üblich ist, wurden für diesen Besuch alle Ponys bemalt und geschmückt und auch die Kids konnten sich sehen lassen.
Bei diesem langen Ritt haben unsere jungen Indianerinnen bewiesen, wie hervorragend sie sich, selbst in einer so großen Reitergruppe sogar im Straßenverkehr verhalten können. „Helm ab!“ Ein dickes Lob an dieser Stelle an alle Beteiligten! Auch mehrere flotte Trabeinlagen auf den schönen Sandwegen bewältigten sie mit Bravour!
Häuptling „Dudeldei“ und seine Begleitung Alina hörten die laut singende Truppe schon lange bevor die erste grüne Feder im Wald zu sehen war. Die Pause dort war super. Die Ponys konnten sich auf der Weide erholen und Wurzeln naschen, für den Stamm gab es leckere Verpflegung und spannende Informationen zu den Tieren, die wir beobachten konnten.
Von Zugvögeln, Amseln, Tagschläfern, Haselmäusen, Mauswieseln, Waschbären, Rehen und sogar einem entflogenen Sakerfalken in seinem Biotop wusste Häuptling „Dudeldei“ Interessantes zu berichten.
Nach der Rückkehr von diesem fast vierstündigen Abenteuer zu unseren eigenen Wigwams mussten die Sachen gepackt, Adressen ausgetauscht und einige Squaws getröstet werden. Denn alle waren traurig, dass die schöne Zeit bei den Indianern schon wieder vorbei war.
Aber es ist klar:
Die Indianer treffen sich im Herbst 2013 wieder auf dem Hermanns Hof. „Wuselnder Flinki“ alias Heike und „Leuchtende Sonne“ alias Kerstin freuen sich schon sehr. Neue Teilnehmerinnen sind natürlich auch herzlich willkommen!