Eindrücke von Stefanie Voltmer vom Zirkuskurs mit Heike, April 2013
Pünktlich zum Tageskurs „Zirkuslektionen“ legte die Dauerschnee- und Regenfront eine Pause ein und bereits früh morgens blinzelten einzelne Sonnenstrahlen durch die Wolkendecke.
PÜNKTLICH stand auch auf der Kursbeschreibung und so trudelten ab halb 10 alle Pferde und Ponys samt Besitzerinnen aus den unterschiedlichsten Richtungen ein und es herrschte ein buntes Treiben auf Hermanns Hof.
Nachdem alle „Fellpopos“ auf den Paddocks zwischengeparkt und versorgt wurden, ging es ins Warme zur Vorstellungsrunde und zum Theorieteil. Auch zwei Teilnehmerinnen aus dem Gelassenheitskurs im März hatten sich wieder „dazwischengeschmuggelt“ und wollten die Arbeit mit ihrem Pferd noch vertiefen, nachdem sie bereits aus dem letzten Kurs viele Tipps umsetzen konnten.
Und dann ging es los auf den Platz: Zuerst wurden die verschiedenen Führpositionen und das Halten erklärt und geübt und Heike bewies eindrucksvoll, dass die Stimme dafür sehr wichtig sein kann. Bei einem lauten „HALT“, das einem Großpferd galt, blieb selbst Minishetty Fienchen am anderen Ende des Platzes beeindruckt stehen und spitzte die Ohren.
Bei der Respektübung versuchten alle Pferde, sich ihre Leckerlies zu angeln und mussten erst begreifen, dass der Besitzer bestimmt, wann es etwas gibt und in welchem Abstand das Pferd zu „warten“ hat.
Fast wie bei Dirty Dancing „Das ist DEIN Tanzbereich und das ist MEIN Tanzbereich“. Bevor wir aber in Versuchung kamen , die dazugehörige Hebefigur zu üben, ging es zum „Rückwärts richten“, Parken, Rufen und ganz plötzlich war schon Mittagszeit.
Etwas durchgefroren und hungrig wurden die verschiedensten Leckereien probiert, die alle Teilnehmer mitgebracht hatten…..also dieser Kuchen *schwärm*
Nach der MIttagspause ging es in Kleingruppen weiter. 3 Pferde mit Besitzerinnen kamen auf den Platz, die anderen 3 Mädels schauten zu und halfen, als es am Nachmittag wohl zur schwersten Übung kam: Das Kompliment.
Mit viel Übung, Geschick und Leckerlies gelang es letztlich allen Pferden die Ansätze beizubringen, denn dies istsicherlich keine Lektion, die man an einem Nachmittag lernen kann.
Es wurde viel gelobt (aber bitte kein „feiiiiiiin“ ) und gelacht und gegen 16 Uhr waren alle Teilnehmer, ob Mensch oder Pferd, ganz schön erschöpft.
Ein letzter zusammenfassender Theorieteil und eine Übersicht über die gelernten Lektionen rundeten den Tag ab und alle waren sich sicher: Das war sicherlich nicht der letzte Besuch auf Hermanns Hof!
Danke Heike für den interessanten Tag!
Danke für diesen tollen Bericht an Fienchen und Steffi!