Zirkus- und Wanderreitschule

Hermanns-Hof

Heike Kocherscheidt-Riemann
Edewecht - Osterscheps

VFD Geländerittführer Theorie

Montag, 08. Januar 2018 von Heike

Einen (VFD-) Ritt zu führen bedeutet nicht nur, vor der Gruppe her zu reiten und den Weg zu zeigen. Die Planung von der Idee bis zur Durchführung braucht Verantwortungsbewusstsein, Kreativität, Organisation und Engagement.

In diesem Jahr fördert der Landesverband diese Ausbildung massiv, ihr bekommt 25% der Teilnahmegebühren erstattet.

Meldet euch schnell verbindlich an, ich habe nur 7 Plätze!

Es interessieren sich:

1. Ilona T. (angemeldet)

2. Birgit S. (angemeldet)

3. Jantina W. (angemeldet)

4. Eva (angemeldet)

5. Yvonne A. (angemeldet)

Prüfungsvorraussetzungen:

  • VFD Geländereiterprüfung (mindestens seit einem Jahr),
  • Nachweis „Erste Hilfe Mensch“ (nicht älter als 2 Jahre),
  • Vorbereitungslehrgang „Rittführung“mit mindestens 40 Unterrichtseinheiten,
  • Sichtung auf dem Platz mit den Elementen der Platzprüfung Geländereiter VFD durch Ausbilder oder einem Prüfer
  •  Nachweis der Teilnahme an mindestens 15 Tages-oder Halbtagesritten mit einer Reit-gruppe und einem geprüften Rittführer oder Teilnahme an einem Sichtungsritt über einen Tag in einer Gruppe von mindestens fünf Teilnehmern in Anwesenheit eines Prüfers für Rittführer.

VFD Lehrgang Geländerittführung, Gesa war dabei und berichtet

Montag, 20. November 2017 von Heike

Geländerittführer-Lehrgang 2017
Nachdem ich den VFD-Geländereiter-Lehrgang 2016 erfolgreich absolviert hatte, war die Überlegung, was ich als nächstes machen könnte. Also schnell auf der VFD-Seite unter der Sparte Ausbildung geguckt: „Geländerittführer“.
Das klang toll! Ich wusste, dass sowohl Martin als auch Katja Rittführer waren und konnte mir ein ungefähres Bild machen, was zu den Aufgaben gehörte. Um es genau zu wissen, guckte ich streberhaft doch noch mal in der VFD-Prüfungsordnung (ARPO) nach, was es für Prüfungsvoraussetzungen gab und was dann in der Prüfung verlangt würde. Besser man ist gut vorbereitet 😉
Von den Voraussetzungen schien ich schon Vieles zu haben, es fehlten ein paar Ritte bei VFD-Rittführern (15 insgesamt sollten es sein), ein Erste Hilfe-Kurs für Pferde und der Sichtungsritt bei einem Übungsleiter. Für die Teilnahme am Kurs war vor allem der Sichtungsritt wichtig, alles Weitere konnte man noch bis zum Prüfungstermin, der als eigenständig zu organisierender, normal ausgeschriebener Ritt angedacht war, erlangen.

Bei Heike Kocherscheidt-Riemann in Edewecht war noch schnell ein Plätzchen zu ergattern, denn durch die Förderung vom VFD waren die 3 angebotenen Kurse schnell ausgebucht.

Schwuppdiwupp war auch schon der erste Kurstag bei Heike.
Wir waren insgesamt sieben Teilnehmer, es waren die Landkreise Diepholz, Oldenburg und Emsland vertreten. Zunächst gab es die obligatorische Vorstellungsrunde. Die meisten wollten den Rittführer auch wirtschaftlich nutzen, da sie bereits Gruppen auf Reisen oder am Stall angeführt hatten und dies nun professionalisieren wollten. Ich war die Einzige, die die Ausbildung mal wieder „nur“ für sich machte. Wobei ich dann gleich zu Beginn des Kurses lernte: Auch wenn ich am Stall ohne Ausbildung auf einen Ausritt einlade, bin ich als Führer der Gruppe schon in der freiwilligen Pflicht, der „Garantenpflicht“ lt. Gesetzbuch, weil ich ein Rechtsgut freiwillig in meine Obhut nehme. Grundlage der Pflicht ist das Vertrauen, welches einem die teilnehmenden Reiter für die Rechtsgüter Leben und Gesundheit entgegenbringen. Puh, das klang erstmal alles sehr trocken… Es tauchte die Frage auf, warum man den „Rittführer“ überhaupt machen soll, wenn einen das nur noch mehr in die Haftung bringt? Weil man mit Erlangen des Rittführers unter dem Versicherungsschutz des Vereins agieren kann, selbst wenn man privat Ritte anbietet wäre die förmliche, knappe Antwort. Natürlich möchten wir alle zudem und insbesondere unser Wissen und Fähigkeiten vermehren und auch gemäß den gültigen Gesetzen handeln. Gerade innerhalb der Straßenverkehrsordnung, welche uns auch als Reiter zu den Verkehrsteilnehmern (vergleichbar Radfahrer) zählt. Entsprechend ist das Reiten auf Fußwegen und Radwegen tabu. Komisch, dachte ich, überall wo ich mit dem Auto lang fahre, sehe ich Pferdeäppel auf den Rad- und Fußwegen; das scheint bei vielen noch nicht ganz angekommen zu sein. Selbstverständlich eigentlich auch, dass man/frau auf anderer Menschen Land nicht herumreitet, obwohl einen die Stoppelfelder im Herbst stark dazu verleiten.
So war der erste Kurstag voll mit geballter Theorie, verletzte Aufsichtspflicht, Fahrlässigkeit, Vertragsrecht, wann greift das bürgerliche Gesetzbuch und wann das Strafgesetzbuch. waren ein paar Themenbereiche. Das Belehren und Eingreifen des Rittführers, um Gefahren im besten Falle im Vorfeld bereits abzuwenden. Gerade im Schadensfall wird gerne mal etwas genauer nachgefragt.
Dann kamen wir zur Rittplanung – an was ist im Vorfeld alles zu denken? Welche Telefonnummern sind zu hinterlegen oder auszuteilen. Gibt es einen Anhänger-Notfalldienst? Zuständige und erreichbare Ärzte, Hufschmiede… Auch da wieder unser Lieblingswort Veranstaltungs-„Haftung“. Von der besonderen Ausrüstung der Teilnehmer und des Rittführers hatten wir größtenteils schon gehört. Obwohl wir uns schon fragten, wie man das alles so
mitbekommen soll: Erste-HilfeSet (am Menschen – nicht am Pferd!), Dreieckstuch, Notfallhämmerchen, bzw. Huftool. Auch die Pferdeausrüstung muss tip top in Ordnung sein eigentlich klar! Eine kleine Abschwitzdecke sollte ebenfalls mitgeführt werden, oder wer´s mag, der Woilach unter dem Sattel. Da sollte man, besonders dann, wenn man noch Gepäck mitnehmen muss, gute Packtaschen haben. Und ein kräftiges Pferd.

Wir lernten, welche Punkte eine erfolgreiche Ausschreibung beinhalten sollte und wie man selbige möglichst ansprechend gestaltet.
Weiter ging es mit den Themen Kostenplanung, Streckenlänge, Routenplanung, Pausenplätze, Orientierung im Gelände, Wegbeschaffenheit, Rittgeschwindigkeit, vorherige Ausrüstungskontrolle und gezielte Auswahl der Pferd-/Reiterpaare. Letztendlich kann der Rittführer vorher in der Ausschreibung festlegen was innerhalb des Versicherungsschutzes an Ausrüstung für ihn Pflicht und was Kür ist. Im Zweifel über die reiterlichen Fähigkeiten könnte man zusätzlich eine Reittauglichkeitskontrolle vorab machen. Wenn es dann doch irgendwie nicht passt, ist auf jeden Fall Taktik und Einfühlungsvermögen gefragt – auch das gehört dazu.

Das zweite Wochenende war dann eher praktisch orientiert, was uns ganz gelegen kam. Anke gab am Modell einen Einblick in die mögliche Ausrüstung und Befestigung selbiger am Pferd. Außerdem mussten wir alle unsere selbst erstellten Prüfungsritt-Ausschreibungen präsentieren und gegenseitig bewerten, denn auch das ist Teil der Prüfung.

Dann ging es endlich auf die Pferde. Jede durfte jeweils ein längeres Stück Rittführer sein, ähnlich wie in der Prüfung. Gar nicht so einfach, den Verband zusammenzuhalten und dabei den Verkehr bzw. auftauchende Gefahren im Blick zu haben. Schwierig waren immer die Kreuzungen, gerade bei einer größeren Gruppe um die acht Reiter. Auch Heike mit ihren immer wechselnden Reitercharakteren und kleinen Tests machte es uns nicht ganz einfach.
Letztendlich haben wir das aber alle gut hinbekommen, auch wenn wir ab und zu mal etwas kindisch rumkicherten und auch mal verwirrt waren, weil Heike plus Pferd plötzlich im Busch verschwunden gingen. Unsere Übungsleiterin hatte zum Glück Erbarmen mit uns und ist guter Dinge, dass wir es alle schaffen!
Ihr findet unsere Prüfungsausschreibungen nächstes Jahr im VFD-Netz.
Gesa Kutz

VFD Geländereiterlehrgang

Sonntag, 19. November 2017 von Heike

Terminänderung: Der Kurs findet nun -krankheitsbedingt- am 12. und 13. Mai statt.

Achtung: Der Landesverband Niedersachsen übernimmt für die Kursteilnehmer 25 % der Kursgebühren!

Für Mitglieder der VFD Ammerland übernimmt der Bezirksverband Ammerland  zusätzlich die Prüfungsgebühren!

Am 21. und 22. April 2018, jeweils ab 10.00 Uhr werden wir uns in Theorie und Praxis mit dem Geländereiten beschäftigen und uns auf die Geländereiterprüfung der VFD vorbereiten. Ein Prüfungstermin  wird noch gemeinsam festgelegt.

Auch interessierte Pferdefreunde, die nicht die Absicht haben, eine Prüfung abzulegen, sind herzlich eingeladen.

Der Lehrgang umfasst mehr als 20 Unterrichtseinheiten,
insbesondere zu folgenden Themen:

Besondere Anforderungen und Gefahren beim Geländereiten
Unfallverhütung und Sicherheitsmaßnahmen
Reiten im Straßenverkehr,
Rechtliche Vorschriften in Wald und Flur,
Vorbereitung auf die besonderen Anforderungen beim Geländereiten,
Bedeutung von Ausbildung,
Haltungsbedingungen, Fütterung,
Pferdetyp für das Reiten im Gelände , Ausrüstung für Notfälle, Hufschutz, Reitweisen
Streckenwahl, Geschwindigkeiten („Tempo“) und Streckenlängen
Anbinden von Pferden
Verhalten gegenüber Dritten
Umweltgerechtes Verhalten beim Reiten
Verhalten bei Unfällen und Zwischenfällen unterwegs

Sowie einen mehrstündigen Geländeritt am Sonntag

Es interessieren  sich:

1. Elisabeth (angemeldet)

2. Elke (angemeldet)

3. Lilly (angemeldet)

4. Dana (angemeldet)

5. Eva Luna H. (angemeldet)

6. Lina

Ausschreibungen und weitere Infos hier:

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4.2018 GR aktuell

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4.2018 GR

Zirkuslektionen

Dienstag, 07. November 2017 von Heike

Zirkuslektionen bringen Abwechslung in den Pferdealltag , haben gymnastizierende Wirkung , machen Spaß und stärken das Verhälnis zwischen Mensch und Pferd.

Wir werden gemeinsam den Grundstock für originelle Kunststücke erarbeiten. Aber auch Teilnehmer vergangener Kurse sind herzlich eingeladen. Ich bemühe mich alle dort abzuholen, wo sie ausbildungstechnisch stehen.

Geplant sind unter anderem: Führen, Parken, Rückwärts richten und rückwärts rufen, Schicken, Podest, Ansatz zum Kompliment, Spanischer Schritt, Teppich ausrollen, freie Volte, Feuer.

29062011015Dauer: 10.00 bis ca 17.00 Uhr
Kosten: Für VFD Mitglieder: 120 € mit Pferd, 40€ ohne, Buchung für einen Tag: 65 € mit Pferd, 25€ ohne, Nichtmitglieder zahlen 10€ Organisationspuschale mehr. Teilnehmende Aufsichtspersonen zahlen einmalig 10€.

Es interessieren sich:

  1. Sabine und Solveig (angemeldet)

 

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3.2018 Zirkuslektionen Heike

VFD Pferdekunde I

Dienstag, 07. November 2017 von Heike

Mal wieder Lust auf neuen Input?

am 13. und 14. Januar 2018 von 10:00-1 7:30 Uhr werden wir vieles rund ums Pferd in Theorie und Praxis erlernen und uns gemeinsam auf die Pferdekundeprüfung der VFD  vorbereiten.
Auch interessierte Personen, die nicht die Absicht haben, eine Prüfung abzulegen, können teilnehmen. Einsteiger und Kinder ab 10 sind ebenso herzlich willkommen. Die Prüfung Pferdekunde I dient als Nachweis für ein Basiswissen rund ums Pferd und ist Voraussetzung für alle weiteren Prüfungen ab der Grundstufe.

Folgende Themen werden insbesondere behandelt:
Grundwissen über die Evolution des Pferdes und Pferderassen
Bedürfnisse des Pferdes
Körperbau und Verhaltensweisen des Pferdes
Grundsätze und Sicherheit im Umgang mit Pferden
Verhalten bei unkontrollierbarem Pferd
Haltungsformen und Haltungsanforderungen
Fütterung und Tränken
Die gefährlichsten Giftpflanzen und giftige Gehölze
Pflege des Pferdes und Hufschutz
Erkennen von Erkrankungen
Verhalten bei Unfällen und Erkrankungen
Führen (auch im Straßenverkehr)
Versicherungsschutz und Haftungsfragen

Es interessieren sich:

1: Petra

2. Annika

3. Sabrina F

4. Nicholai A.

5. Emily

6. Maike

7. Melina

Ausschreibungen und weitere Infos hier:

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1.2018 Pferdekunde I

Juniorprüfungen

Dienstag, 05. September 2017 von Heike

Habt ihr fleissig geübt? Dann meldet euch bei Heike für die Juniorprüfung an!

Kapitel 42: Hermann sammelt für Equiwent e. V. Schmiede ohne Grenzen und hofft auf eure Hilfe

Montag, 14. August 2017 von Heike

Liebe Freunde des Wohlstandes!

Mir gehts gut, ich stehe in einem 5 Sterne LAG Stall, leide nie an Hunger und wenn ich mal ein Wehwehchen zeige, flitzt mein Frauchen Hermie gleich zum Telefon und ruft den Tierarzt. Ich habe jede Menge Kumpels, muss mich nicht kaputt schuften und auch Hermie und ihrer Familie geht es gut. Das sagt sie uns Ponys auch des öfteren , aber heute hat sie uns von der Arbeit von „Schmiede ohne Grenzen“ erzählt. (Weitere Infos hier:www.equiwent.eu)

Das sind Menschen, die sich in anderen Ländern um unsere Tierfreunde kümmern, denen es leider nicht so gut geht wie uns. Oft fehlt das Geld für einen Schmied und einen Tierarzt und meine Freunde müssen ihren eh schon harten Job unter Schmerzen ausführen. Fast hätte ich geheult..das waren so traurige Geschichten.

Aber auch die Menschen leben dort in absoluter Armut und überall fehlt es an medizinischer Versorgung und Hilfe.

Equiwent e. V. Schmiede ohne Grenzen hilft dort soviel wie sie können, aber auch ihre Mittel sind begrenzt.

Und hier nun meine Frage an euch: Wer hilft mir zu helfen?

Wer würde eine monatliche Spende unterstützen? Egal ob 50 cent, 1 € oder mehr….jeder noch so kleine Betrag würde helfen! Ihr könnt persönlich bei Equiwent Fördermitglied für 5€ monatlich werden oder hier mit machen. Das geht so: Ihr sagt Hermie (Heike) telefonisch( 017662455503) oder per mail  bis 31.  August Bescheid, ob ihr euch monatlich oder einmalig beteiligen möchtet und in welcher Höhe. Ich habe hier soviele Freunde, wenn jeder nur 50 cent im Monat spenden würde, könnten wir richtig was bewegen. Hier listen wir auf, wer sich wie beteiligen möchte und Ende August kann Heike entscheiden, wie hoch ein Dauerauftrag ausfallen könnte. Wer ist dabei?

Ich freu mich auf eure Unterstützung  und verzichte schon jetzt auf meine Tüte Leckerlies!

Euer, auf Hilfe hoffender Hermann!

 

 

 

Kapitel 41: Hermann lernt von Lena Rossa etwas über Akupunktur!

Montag, 24. Juli 2017 von Heike

Hallo Freunde der flinken Nadel!

Seit einiger Zeit kommt Lena Rossa regelmässig zu uns. Sie  klönt mit Hermi und knetet und piekst so seltsam  an meinen Freunden herum.

Zunächst wurde die völlig verspannte Pippilotta Tusnelda von Verpeiltheim behandelt. Seit einem unglücklichen Sturz auf den Kopf  ist sie beim Reiten oft los gebuckelt. Trotz mehrfacher  tierärztlicher, ostheopatischer und physiopatischer Behandlung war kein dauerhafter Erfolg zu verbuchen. Ihr Rücken sah richtig eingefallen und verspannt aus, an reiten war nicht mehr zu denken. Das war nicht nur für Pippilotta ziemlich doof, denn durch ihre anhaltene Langeweile und ihre Verspannungen war sie völlig genervt und hat sich ein neues Hobby gesucht: Shettys am Wiederrist packen, anheben und schütteln. Das wiederum tat ihrem Rücken auch nicht gut, denn richtig heben will schließlich gelernt sein. Inzwischen geht es ihr wieder richtig gut und sie  hat ihr Schlechtelaunehobby zum Shettyglück vergessen.

Ronja mit der dicken Beule kam  gutgelaunt zurück auf die Weide und mein Kumpel Doc Holiday war nach der Behandlung wie ausgewechselt, sein Rückenaua wie weggeblasen und er kaute lustig vor sich hin. Ich vermutete, er könnte unter die Kaukummikauer gegangen sein. Langsam kam mir die ganze Sache gespenstig vor und bei Tigers Behandlung hab ich mir das doch mal näher angeschaut. Tatsächlich: Lena zauberte mit kleinen Stäbchen! Sie drückte damit an verschiedenen Stellen von Tiger herum und ihm schien es zu gefallen . Er schmatzte und kaute und Lena und Hermie freuten sich. Seltsam. Als  Lena mit kleinen Nadeln hantierte, rechnete ich damit, dass Tiger jeden Moment durch den Zaun gesprungen kommt. Weit gefehlt. Er kaute. Doch  Kaugummis?

Nein, keine Kaugimmis und auch keine Zauberstäbchen. Sondern: Lena kann Akupunktur. Und zwar richtig gut. Wer Lena mal kennenlernen möchte, der kann sie gerne anrufen, sie beisst nicht, sondern piekst nur 🙂

Lena Rossa, Tel.: 015112497173, whatsapp hat sie auch

Ich überlege schon die ganze Zeit, was ich haben könnte, damit ich mal in den Genuss einer  Behandlung kommen könnte…Ob sie auch gegen Fresssucht hilft?

Euer noch ungepiekster Hermann

PS

Hier mal eine kleine Erläuterung, was Akupunktur überhaupt ist. Der Text, der jetzt kommt, ist von Lena:

Die Akupunktur ist eine traditionelle, chinesische Heilmethode. Bei akuten oder chronischen Erkrankungen, sowie als Vorsorgemedizin kommt Akupunktur zum Einsatz.

Die traditionelle chinesische Medizin ruht auf 5 Pfeilern:

  • Stimulation von Akupunkturpunkten durch Nadeln, Akupressur, Laser oder Moxibustion
  • Chinesischen Arzneimitteltherapie (Kräutertherapie)
  • Ernährungslehre
  • Tuina- Massage
  • Bewegung z.B. Qi Gong, Tai Chi, Yoga

Für unsere Haustiere können wir vor allem die Akupunktur und Kräutertherapie nutzen.
Dem ganzheitlichen Ansatz stehen eine ausgewogene Ernährung und ein ausgewogenes, abwechslungsreiches Bewegungsprogramm zu Grunde.

Nach asiatischem Verständnis wird ein Lebewesen von der Lebensenergie Qi durchflossen. Diese durch strömt den Körper in Leitbahnen, den sogenannten Meridianen. Auf den Meridianen sind die Akupunkturpunkte wie Perlen aufgefädelt. Sie stehen in Bezug zu einigen wichtigen Organen, denen gewisse Symptome oder Gefühlsregungen zu geordnet sind. Sind diese Punkte gestört, kann das Qi nicht mehr ungestört den Körper durchströmen und es entstehen Krankheiten und Schmerzen. Störungen können z. B. durch Kälte, Wärme, falsche Ernährung entstehen oder aber psychische Ursachen haben.

Die Akupunktur soll diese Blockaden des Qi- Flusses beseitigen und ein Gleichgewicht zwischen Yin und Yang herstellen und wieder zur Gesundheit führen.

Durch eine ganzheitliche Anamnese und akribische Forschungsarbeit gilt es auszuwerten, in welchem Teil des Körpers eine Störung vorliegt, um die Stagnation des jeweiligen Qi zu lösen und den Heilungsprozess anzuregen.

Akupunktur ist häufig in der Lage, wirkliche Heilung einer Erkrankung herzustellen und beschränkt sich nicht auf ein Verdrängen von Symptomen. Kann die Akupunktur eine Krankheit an sich nicht heilen (z.B.Tumorerkrankungen, Knochenbrüche, Parasitenbefall), so verbessert sie das Allgemeinbefinden des Tieres und kann als Komplementärmedizin genutzt werden.

Akupunktur bewährt sich besonders bei

Akuten und chronischen Erkrankungen der Atemwege

Allergien, Ekzemen

Störungen des Verdauungstraktes, z.B. Durchfall oder Kotwasser

Probleme im Bewegungsapparat und der Neurologie

Stoffwechselerkrankungen

Störungen im Bereich der Fruchtbarkeit

In Kombination mit Ernährungsumstellung und Bewegungskonzept Verminderung der Symptombilder bei Zivilaktionskrankheiten unserer Tiere

uvm…

Nach dem Setzen der Nadel kommt es zu einem Kribbeln oder Brennen entlang der Leitbahn. Hat man den genauen Punkt, die richtige Einstichtiefe und die Leitbahn erreicht, kommt es zu einem De Qi Gefühl. Die Energie, das Qi fließt wieder. Die meisten Tiere reagieren darauf mit Schmatzen, Gähnen, Abkauen.